Die Tage sind dunkel und kalt – da ist bei uns allen mal die Energie weg. Denn die Dunkelheit fördert die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin und viele von uns brauchen nun tatsächlich mehr Schlaf – ein wenig geht unser Körper also in eine Winterruhe. Zusätzlich bringen die „glückseelige Weihnachtszeit“ und der Jahreswechsel viele Gedanken und melancholische Stimmung in Gang. Der Winterblues hat uns im Griff!
Wichtig ist es nun, dass Sie in sich reinhören: Ist es wirklich nur ein saisonal bedingtes Stimmungstief oder eine Depression?
Beim Winterblues kann es bereits helfen,
– bei Tageslicht spazieren zu gehen und soziale Kontakte zu pflegen.
– die Ernährung anzupassen (weniger Süßkram, mehr Vitamine durch Obst, Gemüse und eventuell Ergänzungsmittel).
– mehr Sport zu machen (viele Fitness-Studios bieten im Winter zusätzliche Programme an).
– sich aktiv Zeit für Hobbys und Entspannung zu nehmen.
Wenn Sie sich aber häufig antriebslos und sehr müde fühlen, Sie in einem Gedankenkarussell hängen, reizbar sind, appetitlos sind oder Heißhunger-Attacken haben oder selbst einfache Dinge schon schwer fallen, kann das auf eine Depression hinweisen. Es ist wichtig, sich Hilfe zu suchen! Der Hausarzt/die Hausärztin ist dafür eine gute erste Anlaufstelle ebenso wie vertraute Personen im Umfeld, die Sie unterstützen.