Widerspruch der Elektronische Patientenakte

Wann wurde die ePA eingeführt?

Die elektronische Patientenakte gibt es bereits seit 2017 und wurde ausdrücklich nur auf Anfrage der Versicherten eingerichtet. Mit Einführung der „ePA für alle“ im Januar 2025 wurde die elektronische Patientenakte, kurz ePA, für jeden gesetzlich Versicherten in Deutschland angelegt. Davon ausgenommen die Versicherten, die vorher oder zur Einführung der ePA einen Widerspruch eingelegt haben.

Ich möchte die ePA nicht nutzen – was nun?

Der ePA kann jederzeit widersprochen werden. Mit dem Widerspruch der ePA werden die ePA und die darin enthaltenen Daten gelöscht.

Kann ich die ePA später wieder aktivieren?

Wer in Bezug auf die ePA unsicher ist, kann der ePA vorerst widersprechen. Sollte man seine Meinung ändern, kann durch Widerrufen des Widerspruchs die ePA jederzeit eingerichtet und ab diesem Zeitpunkt genutzt werden.
Daten werden erst ab Zeitpunkt des Widerrufes in der ePA erfasst.  Daten vor dem Zeitpunkt werden nicht automatisch eingespielt.

Wie kann ich widersprechen? 

Es gibt mehrere Varianten der ePA zu widersprechen:

1. Genereller Widerspruch
Sie haben die Möglichkeit, der ePA generell zu widersprechen, dies bedeutet, Ihre bereits angelegte ePA mit möglicherweise bereits enthaltenen Daten wird unwiderruflich gelöscht.

2. Widerspruch gegen einzelne Funktionen der ePA
Sie widersprechen einzelnen Funktionen der ePA. Ihre bestehende ePA wird dann angepasst.

Folgenden Funktionen kann unabhängig voneinander widersprochen werden:

• Einspielen von Daten zu in Anspruch genommenen Krankenkassenleistungen
• Forschungsdatenspende
• Teilnahme am digital gestützten Medikationsprozess
• Übertragung von Daten aus dem E-Rezept in die elektronische Medikationsliste der ePA

Für einen einfachen Widerruf haben wir ein Formular vorbereitet.